Die Sehnsucht nach Vorbildern ist so groß wie schon lange nicht mehr: Kunden und potentielle Mitarbeiter sehnen sich nach Unternehmern, die Farbe bekennen und ihr Gesicht zeigen. Heute stelle ich Ihnen sechs Persönlichkeiten aus dem Mittelstand vor, die für mich vorbildlich agieren.

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1. Personenmarken geben Sicherheit

Gerhard Hab baut seit 20 Jahren Gemeindezentren: Mit seiner Firma “4Wände” hat er sich auf den Holzbau spezialisiert. Seine Klientel sind Kirchenvorstände, die werteorientiert agieren und gleichzeitig auf jeden Cent achten müssen. Sie suchen einen Partner, der ihnen Sicherheit bietet.

Als Unternehmer hat Gerhard Hab erkannt: Es kommt entscheidend darauf an, wie er als Person die Vision einer Kirchengemeinde aufnimmt und im Planungsprozess begleitet. Um Vertrauen aufzubauen, bloggt er regelmäßig und hat auch den Mut, kritische Punkte anzusprechen.

In seinem aktuellen Beitrag “So fühlen sich Ihre Gäste willkommen” beschreibt Gerhard Hab, wie er sich beim Betreten einer Kirche wie in einem “schwarzen Loch” gefühlt hat. Dieses Erlebnis können etliche Besucher nachvollziehen. Gleichzeitig vermitteln Beiträge wie diese auch Sicherheit, dass sich Bauherren auf seine Kompetenz verlassen können.

Markus Buschmann

2. Leuchttürme bieten Orientierung

Markus Buschmann war lange Jahre Geschäftsführer in der IT Branche und hat erfolgreich die Infrastruktur in großen Flughäfen aufgebaut. Heute gibt er sein unternehmerisches Knowhow an Kollegen im Mittelstand weiter.

Um anderen Führungskräften Orientierung zu bieten, erzählt er in seinem Blog “Der Spurwechselassistent” alle 14 Tage von seinen persönlichen Erfolgen und auch Krisen. In seinen Geschichten wird er sehr persönlich und begegnet anderen Kollegen damit auf Augenhöhe.

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3. Persönlichkeiten bauen Beziehung

In der Dentalbranche kommt es auf persönliche Beziehungen an: Deshalb lädt Karen Suter in der Wirtschaftsregion Ems-Weser die weiblichen Zahnärzte zu besonderen Events ein: “Ladies Dental Talk” nennt sie die regelmäßigen Treffen.

Mit diesem Format baut Karen Suter aktiv Beziehungen und fördert den Dialog innerhalb der Dentalbranche. Um die Treffen interessant und interaktiv zu gestalten, werden auch externe Redner eingeladen, die einen Blick über den Tellerrand der Branche hinaus ermöglichen.

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4. Vorbilder zeigen Wertschätzung

Adrian Nagel leitet im schweizerischen Schaffhausen das Zentrum für Gesundheitskompetenz: “Kraftwerk”. Neben klassischen Angeboten der Physiotherapie bietet das Team auch Ernährungsprogramme und ganzheitliches Coaching an.

Das Schlüsselthema in allen Angeboten ist “Wertschätzung”: Für Kunden wie Mitarbeiter. Adrian Nagel veröffentlicht jährlich ein Kundenmagazin, in dem er medizinische Hintergründe aufdeckt und persönliche Gesundheitstipps weitergibt.

Diese Wertschätzung vermittelt er auch in der Freizeit und veranstaltet seit Jahren ein Sommercamp für Männer: “Free at Heart” zieht jährlich hundert Männer an – mit Vorträgen und Praxis-Workshops.

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5. Führungskräfte wirken authentisch

In der Pflegebranche setzt Nicole Gatz einen ganz eigenen Akzent: Mit ihrem Team von “Hilfe Daheim” möchte sie in Hamburg einen Unterschied machen. Sie engagiert sich für eine “Pflege mit Respekt”

Um für ihren Pflegedienst neue Mitarbeiter zu gewinnen, die diesen Ansatz mittragen, hat sie sich vor einem Jahr für einen persönlichen Blog entschieden. Alle zwei Wochen erzählt sie eine Geschichte aus ihrem Alltag als Pflegedienstleiterin und steht offen auch für ihre Zweifel und Fragen ein.

Damit baut sie aktiv Vertrauen auf und wirkt zudem authentisch.

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6. Personenmarken erhöhen die Sichtbarkeit

Volker Mühl ist ein visionärer Steuerberater: Mit seinen Partnern hat er die Kanzlei MCP gegründet und veranstaltet regelmäßig eine Zukunftswerkstatt für den Mittelstand.

Um seine Reichweite zu vergrößern bloggt Volker Mühl seit einem Jahr regelmäßig zu Zukunfsthemen und plädiert für ein neues unternehmerisches Denken.

Doch das ist noch nicht alles: Um potentiellen Mitarbeitern und Mandanten eine weitere Brücke zu bauen, präsentiert er auf seiner Kanzleiseite einen eigenen Video-Kanal: In professionellen Videos erklärt er mit seinen Kollegen leicht verständlich komplexe Fragestellungen.

7. Mein Traum

Wer meinen Businessblog regelmäßig liest, weiß: Ich bin ein Träumer! Deshalb berate ich am liebsten auch Unternehmer, die visionär denken und mutig handeln.

Mein Traum: Dass es am Ende meines Leben 1.000 Führungskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt, die ihr Gesicht zeigen und öffentlich zu ihren Werten stehen. Ich will Selbständige und mittelständige Unternehmer ermutigen, als Vorbilder Flagge zu zeigen. So wie diese sechs Menschen, die ich Ihnen heute vorgestellt habe.

Wir brauchen Führungskräfte mit einer klaren Identität, die selbst wissen, wofür sie mit ihrem Namen und ihrem Leben stehen. Chefs, die offen auch ihre Krisen zugeben und zu ihren Fehler stehen. Diesen Menschen möchte ich mit meiner Arbeit helfen, ihre öffentliche Stimme zu finden und authentisch zu kommunizieren.

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