Wünschen Sie sich mehr Reichweite für Ihr Unternehmen? Redakteure von Radio, TV und Printmagazinen suchen täglich nach neuen Geschichten. Doch finden sie online auch das, was sie suchen? Dazu mein heutiger Webseiten Check.

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Aktive oder passive Pressarbeit

Seit vielen Jahren begleite ich Selbständige und Unternehmer bei ihrem Medienauftritt. Ein zentrales Thema ist die Webseite als Visitenkarte für Kunden, potentielle Mitarbeiter und für Journalisten. Doch gerade die Medien haben viele nicht im Blick.

In der Beratung frage ich gerne, ob das Unternehmen aktive oder passive Pressearbeit betreibt? Häufig ernte ich dann ein ungläubiges Staunen oder ein irritiertes Stirnrunzeln: Was ist der Unterschied?

Bei aktiver Pressearbeit verfolge ich klare strategische Ziele: Will ich regionale Bekanntheit aufbauen? Entsprechend biete ich meine Themen bei lokalen Medien an. Oder will ich überregionale Medien anfragen, um meine Reputation und Glaubwürdigkeit zu steigern?

Passive Pressearbeit dagegen macht erst Mal gar nichts. Reagiert nur auf Anfragen. Hofft, dass keine Krisen passieren, die plötzlich den Scheinwerfer der Aufmerksamkeit auf das Unternehmen richtet.

Diese 5 Punkte sollten auf Ihrer Webseite sichtbar sein

Doch mitunter kann sich eine passive Haltung schnell in hektische Betriebsamkeit verwandeln: Ein Mitarbeiter stürzt vom Gerüst. Ein Firmenfahrzeug löst einen Unfall aus. Plötzlich ist der Name des Unternehmens auf der Titelseite oder den Abendnachrichten zu finden.

Wie gut, wenn man als Unternehmer dann einen medialen “Notfallkoffer” parat hat, in dem für die Krisen-Kommunikation alles vorbereitet ist.

Bei der Online-Recherche suchen Journalisten nach einem Ansprechpartner, der für Interviews und Presseanfragen zuständig ist. Mein erster Tipp: Bauen Sie einen Navigationspunkt “Presse” ein – damit signalisieren Sie, dass Medienanfragen willkommen sind.

Antworten Sie auf Presseanfragen so schnell wie möglich. Informieren Sie Ihr Sekretariat, umgehend zu agieren und Sie oder einen Verantwortlichen zu informieren. Denken Sie an die Redaktionsfristen. Bei Tageszeitungen ist diese am frühen Abend.

Die zweite Frage: Was macht das Unternehmen? Diese Frage sollte über einen Navigationspunkt “Über uns” kurz und knackig beantwortet werden. Ich persönlich empfehle auch die Unternehmensgeschichte online zu stellen.

Trust-Elemente bauen Vertrauen auf

Der dritte Tipp: Einen One-Pager mit den wichtigsten Eckdaten. Wie lange gibt es die Firma? Wieviele Mitarbeiter sind beschäftigt? Was sind die wichtigsten Produkte oder Dienstleistungen? Im Journalisten-Slang nennt man dies einen “Waschzettel” – ähnlich wie das Etikett in Ihrer Winterjacke mit den Pflegehinweisen.

Meine vierte Empfehlung: Bieten Sie konkrete Themen an. Als Selbständiger oder Unternehmer haben Sie über viele Jahre eine Expertise erarbeitet. Machen Sie auf der Webseite sichtbar, was Ihre Kernthemen sind, zu denen Sie auch interviewt werden können.

Mein fünfter Tipp bezieht sich auf die Trust-Elemente: Damit meine ich bereits erschienene Medienberichte. Sie bauen Vertrauen auf – bei Kunden, Mitarbeitern und Medien. Seit 25 Jahren sammle ich die wichtigsten Beiträge unserer Firma unter “Pressestimmen” Der erste Eintrag war 2000 mein TV-Auftritt als Gast in der ARD Talkshow von Jürgen Fliege.

Buchen Sie einen professionellen Webseiten-Check

Gerne helfe ich Ihnen dabei, Ihre Webseite für Journalisten und Kunden zu optimieren.

Via Zoom gebe ich Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihren Internetauftritt benutzerfreundlich gestalten können. Auf Wunsch entwickle ich für Sie eine aktive Pressestrategie und bereite auch einen Notfallkoffer für Ihre Krisenkommunikation vor.

Schreiben Sie mir eine kurze Nachricht – ich freue mich, von Ihren zu hören.