Ein kurzes Klingeln an der Haustür. Der Gastgeber öffnet und begrüßt die Gäste mit einem bestimmten “Bitte ziehen Sie die Schuhe aus!” Verdutzt schaut die Unternehmerin ihren Mann an: Er trägt einen dunklen Businessanzug, sie ein festliches Cocktailkleid. Meint der Gastgeber das wirklich ernst?
Beide zögern und überlegen innerlich: Brav die Schuhe ausziehen oder einfach anlassen? Schwierige Situation: Der Gastgeber ist ihr Kunde. Doch eine innere Stimme sagt klar und bestimmt: Eigentlich wäre es besser, jetzt wieder nach Hause zu fahren…
Sie merken schon: Es wird Zeit, einen klaren Gastgeber Knigge zu formulieren. Gehen wir die Optionen kurz durch.
Option 1: Wortlos die Schuhe ausziehen.
Ohne eine Vorwarnung empfinde ich den Hinweis des Gastgebers als echte Zumutung. Wenn der Dresscode “barfuss” lautet, muss der Gastgeber ihn bereits bei der Einladung aussprechen. Dann kann ich als Gast mich darauf einstellen und entweder mit Hausschuhen erscheinen oder zuhause bleiben.
Option 2: Wieder nach Hause fahren.
Natürlich kann ich als Gast auch an der Haustüre umdrehen und mich freundlich aber bestimmt erklären: Darauf bin ich jetzt nicht eingestellt und ich möchte (im festlichen Anzug / Cocktailkleid) nicht vor den anderen Gästen barfuß erscheinen. Doch angesichts der Mühe für Ankleiden und Anreise ist dies keine gute Lösung.
Option 3: Die Schuhe anbehalten.
Nicht höflich, aber denkbar. Wenn der Gastgeber zu einem festlichen Empfang in sein Privathaus lädt, kann er nicht erwarten, dass sich seine Freunde und Geschäftspartner ohne Schuhe wirklich wohl fühlen. Mein Tipp: Sagen Sie ganz offen, dass Sie den Wunsch verstehen können, sich ohne Schuhe aber nicht wohl fühlen. Bitten Sie den Gastgeber um eine Lösung. Nun liegt es an ihm, ob er Ihnen das Tragen der Schuhe gestattet oder Gäste-Slipper anbietet.
Einmal-Slipper für die Gäste
Gute Freunde von mir nehmen deshalb bei Hotel-Besuchen die Einmal-Slipper mit, die nach dem Check-out der Gäste ohnehin weggeworfen werden. Diese Schuhe bieten sie ihren Besuchern an und bitten bereits bei der Einladung, selbst Hausschuhe mitzubringen.
Zurück zur Einstiegsgeschichte: Die Seminarteilnehmerin, die mir von ihren Barfuss-Erlebnissen berichtete, zog wunschgemäß die festlichen Schuhe aus. Im Laufe der Feier beobachtete sie, wie unwohl sich auch die anderen Gäste fühlten: Einige Herren trugen abgewetzte Socken, manche Damen genierten sich für die ungepflegten Fussnägel. Bei diesem festlichen Anlass hatten die meisten Besucher nicht mit dem Barfuss-Komando des Gastgebers gerechnet und werden ihre unangenehmen Gefühle sicherlich so schnell nicht mehr vergessen.
Vielen Dank, dass dieses Thema einmal behandelt wurde. Meine Erfahrung: Bei festlichen Einladungen im größeren Rahmen habe ich noch nie die Aufforderung zum Schuhe ausziehen erlebt. Bei Privateinladungen im kleineren Rahmen fällt mir auf, dass es mehr und mehr üblich wird, besonders in der Schlechtwetterzeit, aber es ist mir kein einziges Mal passiert, dass dann der Gastgeber nicht auch Pantoffel o.ä. angeboten hätte. In meiner neuen Wohnung mit empfindlichem Boden mache ich das nun auch so. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass es sicher ein Unterschied ist ob im privaten familiären Rahmen oder im Geschäftsbereich bzw. Einladung von Fremden, abhängig von der Bodenbeschaffenheit und ob man regelmäßig Reinigungskräfte bezahlen kann. Wenn ich an elegante Ballveranstaltungen denke, so gehen die Leute mit Straßenschuhen bis zur Garderobe und ziehen dann dort die eleganten Schuhe für drinnen an. Die haben meist Ledersohlen und niemand würde diese bei Matsch und Schnee im Außenbereich anziehen.
Nur wenn eine gesundheitliche Notwendigkeit der Gastgeber vorliegt, kann man dieser Aufforderung aus Rücksichtnahme Folge leisten. Ansonsten ist es eine grobe Unhöflichkeit, die Gäste zu zwingen, sich in dem Intimbereich der Füße zu entblößen. Der Gast ist König und wird so akzeptiert, wie er ist. Joseph Beus durfte sogar seinen Hut aufbehalten…
Ganz eindeutig: nein, die Schuhe werden nicht ausgezogen. Man stelle sich bitte mal eine Dame im Cocktailkleid in Pantoffeln oder ähnlichem vor. Es ist sogar eine Unmöglichkeit vom Gastgeber, bei einem solchen Anlass zu verlangen, die Schuhe auszuziehen. Ich habe allerdings noch nie davon gehört, daß bei einem derart festlichen Anlass vom Gastgeber die Aufforderung kommt, die Schuhe auszuziehen. Ob Kunde oder nicht, wenn darauf bestanden wird sollte man höflich erklären, daß man dann leider nicht bleiben könne.
Barfuß laufen ist doch völlig ok. Ich ziehe die Schuhe ohne Auffordrderung aus.
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich solche Gastgeber nicht verstehen kann. Es wird sich doch keiner Gäste einladen, bei denen man erwarten muss, dass sie einem Schlamm ins Haus tragen.
Ich handhabe das so, dass ich bei Feiern (wie Geburtstag, Weihnachten etc.) “mit Schuhen” einlade. Allerdings (gerade zu Weihnachten) habe ich ein kleines Putzset am Eingang, damit man sich eventuelle Schneereste vom Schuh entfernen kann, bevor man eintritt. Das würde sonst den Boden nicht nur unansehnlich, sondern auch rutschig und gefährlich machen. Teppiche sind dann natürlich zusammen gerollt. Lediglich die Damen kriegen von mir den Hinweis, im Wohnzimmer mit Parkett-Fußboden äußerst vorsichtig aufzutreten, um eben jenen zu schonen.
Für andere Gelegenheiten habe ich mir bei einem Möbelhaus sechs günstige Gäste-Hausschlappen (ähnlich den Einmal-Schlappen im Hotel nur robuster) in verschiedenen Farben und Größen besorgt. So kann ich bei einem “unfeierlichen” Besuch meinen Gästen diese anbieten.
Herzlichen Dank für die unterschiedlichen Erfahrungsberichte. Ich kenne etliche Gastgeber, die ihre Gäste nicht mit Schuhen ins Haus lassen. Wer wie Sie guten Freunden stilvolle Hausschuhe anbietet, ist auf der sicheren Seite.
Unpassend finde ich dagegen das Verhalten von Gastgebern, die ohne Vorankündigung von fremden Gästen erwarten, dass sie spontan die Schuhe ablegen.
meine meinung dazu:
diese forderung halte ich völlig unerträglich , unakzeptabel und kleingeistig und ist in unserem haus völlig ausgeschlossen!
im gegenteil:..wir ersuchen gäste, die schuhe tunlichst anzubehalten…..!
..dass wenn man es, sollte die situation, z.b. schmutzige strassenverhältnisse,..erfordern, es dann aus eigener entscheidung macht, ist ja auch klar!…aber als gastgeber fordern:???..absolutes NO GO!
..meine grossmutter drehte bei einer derartigen forderung am stöckel um, und verlies den ort……….und ihre meinung über die gastgeber war nicht gerade schmeichelhaft…….
Lieber Herr Jung,
danke für Ihren Kommentar. Vor allem die Reaktion Ihrer Großmutter bringt mich zum Schmunzeln. Die Dame bewies damit Courage und traute sich, wieder zu gehen. Auch ein klares Statement.
Herzliche Grüße
Rainer Wälde
Wir mögen es nicht, wenn unsere Gäste mit Straßenschuhen unser Haus betreten. Wir mögen es allerdings auch nicht, bei fremden Leuten die Schuhe ausziehen zu müssen und dann womöglich noch Hausschuhe angeboten zu bekommen. Daher haben unsere Gäste folgende Optionen:
– Sie können Ihre Schuhe anlassen und bekommen von uns Schloßpantoffeln. Das ist besonders für körperlich eingeschränkte Personen angenehm weil sie sich nicht bücken müssen sondern einfach nur in die Pantoffeln reinschlüpfen können
– Sie können Ihe Schuhe anlassen und bekommen von uns Einwegüberzieher (sogenannte OP-Überzieher) die sie im Anschluß auch mit nach Hause nehmen können weil wir sie ohnehin wegschmeißen
Natürlich können sich unsere Gäste auch die Schuhe ausziehen (was die meisten sogar tun weil wir Fußbodenheizung haben) und auch Gästepantoffeln haben wir im Angebot. Wenn die fast 90 jährige Nachbarin auf einen Kaffe vorbeikommt oder wir eine Party veranstalten, machen wir jedoch eine Ausnahme. Da dürfen alle ihre Straßenschuhe anbehalten. Das was ihre Seminarteilnehmerin erlebt hat, empfinde ich als eine echte Zumutung und habe ich noch nicht erlebt. Ich würde der Aufforderung jedoch nachkommen und mich damit trösten dass es den anderen Gästen genauso geht wie mir.
Was für eine Frage – allein die Tatsache, daß man gebeten wird, die Schuhe auszuziehen sagt bereits alles über die Gastgeber. Ich denke, niemand der etwas von echter Gesellschaft und wirklichem Stil versteht, wird solche Bekannte haben. Ich empfinde daher die Debatte über diese Frage als wirklich unsinnig. Beste Grüße!
Ich denke, man muss auch unterscheiden, ob jemand in einem Haus oder einer Wohnung wohnt (und natürlich nach Anlass). In einem Haus habe ich meistens ein Gästeklo und einen abgetrennten Bereich wo sich Schlafzimmer und Privatbad befinden. In einer Wohnung gibt es das oft nicht (je nach Größe). Ich möchte nicht, dass mein Besuch mit Straßenschuhen in mein Badezimmer geht und da mit Schuhen rumläuft, wo ich nach dem Duschen wieder mit nackten Füßen rumlaufe (Bad, Schlafzimmer und im Flur dazwischen).
Als ich in Berlin gelebt habe, war es für alle selbstverständlich zu fragen, ob sie die Schuhe ausziehen sollen (Ich habe seit dem auch Ikea-Hausschuhe in versch. Größen). Seit ich in einer Kleinstadt lebe ist es für die Leute eher ein Problem. Meine Tante meinte, sie wüsste ja nicht, ob die anderen Leute, die meine Gästehausschuhe bereits angehabt hätten, nicht Fußpilz hätten.
Das mit den Schloßpantoffeln bzw. Einmal-Überziehern ist ein guter Tipp!
Schuhe sind für draussen da oder warum zieht ihr euch Schuhe an wenn ihr in die Stadt geht? Selbstverständlich das man die Schuhe freiwillig auszieht, ausser der Gastgeber erwidert das man diese anlassen könne. Liebe Leute. Bisschen mehr Respekt. Und ausserdem geht man auf Besuch zum Kaffee trinken ect. Und nicht auf eine Modenschau.
Wenn ich als Gast einen gutn Kunden besuche, mache ich, was der mir sagt. Geht ja auch um mein Geld.
Das Verlangen, dass der Gast seine Straßenschuhe ausziehen muss, geht zu weit! Es ist unhöflich, da die persönliche Sphäre des Besuchers berührt wird. Nicht jeder will wissen lassen und zeigen, dass er Fuß- (manchmal auch Geruchs-) Probleme hat oder sich einfach nur unwohl ohne seine Schuhe fühlt. Und sollte das Wohl des Gastes nicht die erste Pflicht des Gastgebers sein?
Sicher wird es Fälle geben, dass Böden besonders geschützt werden müssen. Da genügen dann Schlosspantoffeln und OP-Überzieher.
Es ist auch nichts gegen das Ausziehen von Schuhen einzuwenden, wenn man sich z.B. im Freundeskreis einvernehmlich und freiwillig, also ohne Druck, darauf verständigt.
Ich habe ungerne den Straßendreck auf meinem Parketboden, wo mein Baby rumkrabbelt oder meine Tochter drauf spielt. Ganz klar Schuhe aus. Alle meine Bekannten in meiner Generation tun dies auch unaufgefordert, nur den alten Menschen scheint dies fremd zu sein.
persönlich finde ich die Aufforderung die Schuhe auszuziehen eine absolute Zumutung. Sie signalisiert Unreinheit in welcher Form auch immer – und eine penetrante Pedanterie – des Einladenden. Die angebotenen Hotelbadeschlappen anzuziehen finde ich noch viel schlimmer. Das sieht, gleich an wem, dermassen lächerlich aus, dass es schon fast grotesk ist.
Alternativ kann einen starken grobporigen Vorläufer direkt vor die Haustüre legen und einen etwas grösseren im Flur.
Solche Einladungen meide ich wenn immer, weil ich mich nicht wohl genug fühle.
Sorry aber ich verstehe manche Menschen nicht, meiner Wohnung ist mein reich in dem ich mich mal mit meinen Kindern auf dem boden kullern kann oder mein Baby drauf krabbelt.
Ich finde es ekelig wenn dann die Oma von den Kindern kommt und sagt wieso da ist doch nur staub dran und was weiss ich….
entweder ausziehen oder gehen.
wenn ich irgenwo hingehe dann ziehe ich sie auch aus… ausser es wird erwünscht. Aber wie gesagt die Wohnung ist ein abgesperrter Raum wo ich mich von der aussen Welt distanzieren kann und so mit allem entledige was aufgezwungen wird.
Im Beispiel oben würde ich sie nicht ausziehen wenn ich mich schon in einem teuren kleid zwänge und Hammer schuhe dazu trage dann lass ich sie auch an es ist eine Feier/Party und keine private Veranstaltung
Ich finde es grotesk wenn man zu Besuch ist, sich elegant anzieht selbstverständlich gehören auch die Schuhe dazu, diese beim Gastgeber ausziehen sollen. Und dann noch die alten abgelaufen Pantoffeln angeboten kriegt. Höchst wahrscheinlich wollen die Gastgeber ihren Fußboden schützen oder er soll bewundert werden. Er soll wahrscheinlich länger halten als das Leben der Person dauert. Ausserdem vor jedem Haus- oder Wohnungseingang gibt es einen Schuhsohlen Abstreifer. Manchmal kann Sauberkeit zur Übertreibung führen. Mir ist es schon passiert, dass ich mich auf die Treppe , wer weiß ob die sauber war, hinsetzen musste und die Schuhe ausziehen oder anziehen musste. Es klingt alles so, als ob man dem Gastgeber noch einen Gefallen tut, dass man ihn besucht. Ich finde es erniedrigend, unwürdig und demütigend. Wenn der Gastgeber glaubt, dass die Schuhe seinen tollen Fußboden schmutzig machen, kann er oder sein Dienstpersonal nach dem Besuch kurz den Fußboden mit ” Desinfekktionsmittel” wischen. Im Prinzip glaube ich, dass jeder Besuch dient dazu um menschliche Beziehungen aufzubauen und zu erhalten. Das nennt sich Kommunikation.
Mein letztes Parkett war nach 5 Jahren “durch”, vorne Tür, hinten Tür, jeder rannte mit Schuhen durch. Weil an Schuhsohlen oft Steinchen haften, die Kratzer und Löcher eindrücken. Einmal hing bei einem Gast auch Schlimmeres dazwischen… Weil unser neuer Boden warm, nachgiebig und Teil des Wohnens ist, sollte es wieder Parkett sein, aber für länger und wirklich zum wohnfühlen, wohlfühlen und frei von dem Gedanke, man wohnt auf der Straße wo die Hunde oder die Schnecken ….
Im neuen Haus hängt deshalb ein Schild “bitte Schuhe unten ausziehen”, was alle Kinder und zugehörige Eltern ganz selbstverständlich und unbeleidigt tun. Bei geschäftlichen Gästen kommt dann schon manchmal die Rückfrage “soll ich…?”, dann teile ich dem Gast mit “Wir haben empfindliches Parkett, aber bis zum Büro können Sie die Schuhe anlassen, das Schild gilt vor allem den Kindern, wenn die vom Spielplatz kommen!”. Im Flur bis zum Büro haben wir Fliesen gelegt, die ich auch schnell abwischen kann. Aufs Parkett trauen sich diese Leute dann meist nicht. Ich selbst ziehe anderswo immer gleich unaufgefordert meine Schuhe aus, es sei denn der Gastgeber sagt, lass an. Ich achte auch darauf, dass ich keine Socken mit Löchern habe, das ist heute wahrliche keine teure Angelegenheit mehr. Wenn ich eingeladen bin, nehme ich meist schon gleich Hausschuhe mit und fände es toll, wenn das alle machen würden. Es gibt auch schicke Hausschuhe…
Für mich ist es ein absolutes ,,NO GO´´ im Haus die Schuhe anzulassen. Die Wohnung eines Gastgebers mit Schuhen zu beschmutzen zollt von absoluter Ignoranz und Respektlosigkeit. Wenn ein Gast dieser Aufforderung nicht nachkommt-ist er nicht länger mein Gast.
Ich trage zuhause keine Schuhe – laufe auf dicken Socken durch meine Wohnung. In Berlin liegt viel Hundekot auf den Bürgersteigen, Kotze und anderer Dreck. Wenn Gäste kommen, ist es mir lieber, wenn sie die Schuhe ausziehen. Wenn ein Handwerker kommt – z. B. um die Lüftung zu reinigen – mache ich gleich hinterher sauber, denn der Handwerker zieht seine Arbeitsschuhe nicht aus.
wenn ich irgendwo eingeladen bin und muss die Schuhe in der Wohnung ausziehen,dann sage ich den Besuch ab
Absolut inflationär, wie dieses Thema in den letzten Jahren durchs www geistert. Wenn sich die Fussfetischisten, die ihre weiblichen Gäste gerne mal in Nylons sehen wollen, noch outen würden, wäre das Ganze doch erheblich ehrlicher….
Also ich habe noch nirgens die Schuhe ausziehen sollen als Besuch und sowas noch nie erlebt. Höchstens als Kind, wenn man ein paar Stunden spielte und sich dann einfach bequem, wie zu Hause fühlt. Aber klar, nur bei Teppichboden.
Leute, die sowas verlangen, sind ekelhafte Pingel und pedantische Neurotiker, die dann bestimmt auch schon mit dem Staubsauger kommen, wenn man krümmelt und ihr Sagrotan demonstrativ einsetzen.
Wer bitte verlangt von Gästen barfuß zu laufen? Die meisten haben doch heute Laminat. Auf Festen habe ich das schon gar nicht erlebt. Bei manchen würde ja Käsefußgefahr bestehen! Nee danke. Das ist unüblich.
In welcher Region von D soll das üblich sein?
Kenne ich nur von Türken, bei denen das üblich sein soll, aber auch nicht jeder, der deren Wng betritt wird aufgefordert die Schuhe auszuziehen.
Knigge würde garantiert nicht verlangt haben, die sorgsam ausgewählte und auch nicht verschlammte (wo solls das geben) Kleidung abzulegen. Albern.
PS: Hund und Katze müssten dann in Innenräumen gleich ganz verboten werden, wenns Schuhe sind. Und da an Händen ebenfalls sehr viele Bakterien kleben, sollte der Gast am Besten gleich Einmalhandschuhe tragen müssen, nebst einem hygienischen Vollplastikanzug. Getränke gibt es in so einem Fall dann bestenfalls auch nicht, wegen der lauernden Herpesgefahr. Am besten bleibt man also zu Hause und verpestet seine eigne Wohnung mit seinen Keimen. IGHHHHHHH
(Humor muss sein)
PS:
Hinzu kommt, wenn man keine Strümpfe in den Schuhen trägt und dann alle barfuß herumlaufen sollen, besteht die Gefahr, dass man Fußpilz bekommt und dieser verbreitet wird. Neben Anal-Vaginalpilzen sind in Hotels auch besonders Fußpilze aufgefallen. Deshalb werden Füße in Schwimmbädern ja auch desinfiziert.
Also so harmlos ist das Schuhe ausziehen gar nicht.
Bei wirklich guten Freunden, wo man den ganzen Abend oder die Nacht verbringt, zieht man auch irgendwann die Schuhe aus, wenn man sich ungezwungen fühlt, aber auf kalten Böden ist das auch nicht anzuraten.
Also ich finde Schuhe ausziehen nur in dem Fall ok wo ein Krabbelkind oder Kleinkind im Hause ist. Wenn es darum geht das es weniger Dreck macht nicht. Ausgenommen natürlich wenn es draussen Schnee und Matsch hat, aber im Sommer mit leichten Schuhe finde ich das ok und wenn man Gäste hat sollte man das etwa dreckigere Putzwasser in Kauf nehmen. Eben wieder eine Frage, geht es um Teppichböden oder nicht. Ich jedenfalls finde, da ich auch das ganze Jahr keine Socken anziehe unangenehm wenn ich sogenannte Gästefinken die andere schon getragen habe anziehen muss, auch fühle ich mich sehr unwohl darin weil sie mir schlicht und einfach zu warm sind und der nachfolgende sicher nicht meinen Fussschweiss haben will.
Mich würde interessieren, von wo dieser – doch relativ neue? – Brauch des Schuheausziehens importiert wurde. Darüber kann ich nichts finden. – In der Deutschschweiz, wo ich wohne, ist das Schuheausziehen weithin üblich, in der französischen Schweiz, wie ich gehört habe, viel weniger. Also: woher kommt diese Sitte? Gibt es dazu Erkenntnisse?
Das ist eine gute Frage, lieber Wolf Schneider. Ich vermute, dass die Tradition in der Deutschschweiz den Holzboden vor dem Split, der mit den Schuhen in die Wohnung getragen wird, schützen sollte. Warum dies in der französischen Schweiz nicht so ist, kann ich Ihnen leider nicht erklären. Da heute die meisten Wege asphaltiert sind, macht dieser Brauch keinen Sinn mehr.
Hier sieht man ganz klar die Generationsunterschiede!
Meine Eltern machen ein riesiges Trara, wenn sie die Schuhe ausziehen sollen. Aber es sind ja ihre Enkel, die da über den Boden kriechen und sich den Dreck in den Mund stopfen.
Was ich schon für einen Dreck von uneinsichtigen Leute im Wohnzimmer hatte ist undenkbar! Und dann trampeln mir manche noch durchs ganze Haus und verteilen den Dreck noch,… ganz toll kann ich dazu nur sagen!
Alle Freunde und Bekannte meiner Generation ziehen ihr Schuhe aus, das erwarte ich auch so und mache es bei anderen natürlich auch (nur nicht bei meinen Eltern, die wollen den Dreck ja im Haus )
Ich fühle mich ausgesprochen unwohl, wenn mir jemand auferlegt, meine Schuhe auszuziehen. Hier in England scheint das jedoch überall üblich zu sein!
Ich fühle mich ohne Schuhe entblößt und habe noch nie von meinen eigenen Gästen erwartet, dass sie ihre Schuhe ausziehen – außer wenn es sich von selbst versteht, etwa nach einem Spaziergang durch den matschigen Wald.
Aber für mich gibt es noch zusätzlich ein ganz anderes Problem, das hier noch nicht zur Sprache kam: Ich habe am rechten Fuß einen sehr schmerzhaften Fersensporn und kann darum nur in High Heels schmerzfrei gehen.
Als ich das gestern einer Bekannten erklärte, bat sie mich, die Schuhe trotzdem auszuziehen und bot mir flache Schlappen an, die mir erstens viel zu klein waren und die zweitens das Problem nicht lösen konnten!
Was also ist mit orthopädischen Schuhen etc.?? Bittet man gehbehinderte Gäste dann auch, ihre Krücken oder den Rollator im Flur zu lassen und zu hüpfen oder auf allen Vieren zu kriechen?!
Ich bin wirklich entsetzt und ungläubig.
Für mich ist es ABSOLUT selbstverständlich, bei einem Besuch die Schuhe auszuziehen. Ohne Aufforderung.
Der Gastgeber lädt ein und hat damit genügend Aufwand. Leute, die so ungepflegte Füsse oder Socken tragen, dass sie diese nicht zeigen können … naja, spricht für sich. Wenn man so heikel ist, kann man sich eigene Hausschuhe mitbringen.
Nein, also bei mir dürfte man dann gerne auf der Türschwelle drehen und nicht mehr wiederkommen.
(Unter gegebenen Umständen erlaube ich als Gastgeber auch das Tragen der Schuhe, aber mein Reich meine Entscheidungen und da akzeptiere ich keine fremdem Möchtegern-Könige.)
Seine Schuhe ausziehen zu müssen ist einfach nur eklig und erniedrigend! Es wird Einem zu Beginn des Besuches klar gemacht dass der achso tolle Parkett wichtiger als der Gast ist. Oft ist der Boden dreckiger als die Schuhe es jemals waren. Der Hund sabbert umher, im Klo wird danebengepinkelt und Essensreste gammeln unterm Tisch. Alte Menschen müssen sich bücken um dann auszurutschen. Wenn der Parkett gleich kaputt geht hat man eben Schrott gekauft und der Boden erfüllt nicht seinen Zweck. Wer zu faul ist um später sauber zu machen solte besser niemanden einladen!
Menschen aus anderen Kulturen, wie zum Beispiel aus Indien oder Japan, ziehen ihre Schuhe vor dem Betreten der Wohnung immer aus. Es hat etwas mit Respekt und Achtung zu tun. Der Mensch wird als der Tempel Gottes betrachtet, in dem das Göttliche wohnt. Dementsprechend wird sein Zuhause respektiert und geachtet. Man will nicht den äußeren Schmutz von draußen hineintragen. Wenn man an all das denkt, was so auf der Straße normalerweise herumliegt, ist es wirklich logisch und selbstverständlich.
Einmal habe ich erlebt, dass eine Bekannte aus Indien, die
hier zu Besuch war, ihre Schuhe nicht einmal im Flur, sondern sogar vor der Eingangstür ausgezogen hat.
Für sie war das ganz selbstverständlich und das hat mich sehr beeindruckt.
Hallo zusammen! Also ich denke, ich möchte barfuß durch meine Wohnung laufen können, ohne 5 mal oder so am Tag diese zu waschen. Wenn meine Gäste mögen,stelle ich ihnen Pantoffel bereit. Eine Frage habe ich : Was stelle ich am besten zur Verfügung, was Hygiene oder Grösse betrifft? LG
Ich finde es unmöglich und respektlos mit Schuhen eine Wohnung zu betreten. Ich habe beigebracht bekommen das es was mit Anstand zu tun hat.
Anstand aber in der heutigen Zeit gibt es nicht mehr.
In Japan z.B. ist es “Pflicht” die Schuhe bei Privat-Einladungen nach Hause auszuziehen. Schuhe anzubehalten wäre einfach unhöflich. Somit – Schuhe dort wo es geboten ist – ausziehen. Das gebietet die Höflichkeit dem Gastgeber gegenüber.
Zu Einladungen ins Büro der in ein Restaurant – wird niemand verlangen, die Schuhe auszuziehen. Auch in Japan nicht.
Wenn ich zu jemandem nach Hause eingeladen werde, und der möchte, daß ich die Schuhe ausziehe – na meinetwegen. Ich habe damit kein Problem, meine Socken sind immer tadellos und ohne Löcher.
Wo ist denn das Problem?
Gerade hatte ich dieses Problem bei einer Einladung zum Cafeplausch mit einem Ehepaar. Da wir uns einen ausgesprochen hellen und dadurch sehr empfindlichen Sisalteppich für unsere Essecke zugelegt hatten, blieb uns nicht anderes übrig als unsere Gäste gleich am Eingang höflich darauf aufmerksam zu machen. Wir hatte blaue Op.-Überschuhe bereit gelegt zum Überstreifen. Ich denke das ist doch nicht zuviel verlangt, denn man kann seine Schuhe ja anbehalten. Leider hatten unsere Gäste kein Verständnis für unsere Bitte, behielten ihre schmutzigen Schuhe, da es draußen regnete, an und wir haben nur mit allergrößter Mühe die Flecken auf dem Sisalteppich wieder entfernen können. Wir verlangen diese Maßnahme ja auch nur bei Regenwetter. So sind wir letztendlich die Leidtragenden, die ca. alle 3 Monate einen neuen Teppich kaufen müssten.
Hallo, ich halte das in geteilter Meinung. Meine Freundin und ihre Tochter ziehen so wie ich bei Ihnen automatisch die Schuhe raus, vor allem wenn Siffwetter ist und die Turnschuhe \ speichern\ doch das Wasser eher in den erhohten Sohlen als flache Lederschuhe. Ich frage meist ob ich die Schuhe ausziehen soll, weil ich zu Hause auch nur strumpfig laufe, allerdings wurde das mir auf nem Laminat nicht gefallen, die Grunde hierfur wurden ja bereits geschrieben. Ich wurde in meinem Leben keine Filzpantoffel fur Gaste anziehen, krikri hat das passend genannt – ich stehe wirklich nicht darauf mir den Fusspilz anderer zu holen, ausserdem finde ich die potthasslich und naja, den Rest erspare ich mir zu schreiben. Auch wurde es schon ofter?s geschrieben, wer eine anstandige Erziehung geniessen durfte, weiss das er sich die Fu?e abzutreten hat und nicht den Acker mit reintragt! LG Yvonne
Ich hatte just das Problem letztes Wochenende bei einer Einladung zu Freunden, die gerade ein neues Haus mit polierten Steinfussböden gebaut hatten. Es war zwar ein privater Rahmen, aber immerhin 16 Personen am Tisch. Man traf alte Schulfreunde, die man z.T. jahrelang nicht gesehen hat. Allerdings wurden wir alle gebeten, am Eingang unserer Schuhe auszuziehen. Gästepantoffeln gab es keine. Ganz davon abgesehen, dass ich mir zuvor viele Gedanken um mein vollständiges “Outfit” gemacht habe und ohne Schuhe eines erheblichen Teils dessen beraubt wurde, hatte ich den ganzen Abend kalte Füsse und fühlte mich dementsprechend unwohl. Die angeblich vorhandene Fussbodenheizung war kaum zu spüren. Jetzt habe ich ein leichtes Kratzen im Hals, weil ich kalte Füsse nicht vertrage. Ich hoffe, ich werde nicht noch richtig krank.
Das genau ist das Problem at #R.R..
Ich weiß, dass ich Stinkfüße habe. Es liegt am Stoffwechsel und auch hin und wieder an meiner Schuhmode und daran, dass ich Socken aus dünnem Nylon trage. Die Gretchenfrage, ob ich als Besucher die Schuhe ausziehe, löse ich, indem ich dem Hausherren die ironisch-spritzige Frage stelle “Straßendreck oder Käsefüße??”
Dann kann der Gastgeber oder Herr des Hauses entscheiden, ob er den Straßendreck meinen stark riechenden Schweißfüßen vorzieht.
Lieben Gruß
Alex Keller
Bei mir muss grundsätzlich niemand die Schuhe ausziehen und ich halte dies auch für ein absolutes NoGo. Im Gegenteil, wenn es jemand von sich aus tut, bitte ich ihn inständig dies zu lassen. Ich habe schliesslich eine Wohnung und kein Museum. Wer derart empfindliche Böden hat, oder welche Probleme auch immer, sollte sich einfach keine Gäste einladen. Ehrlich gesagt finde ich nackte oder strümpfige Füsse von mehreren fremden Leuten wesentlich ekliger als ein bisschen Dreck (bin im Besitz von Wasser und Putzmitteln). Von “Mehrweghausschuhen” gar nicht zu sprechen, bäh… (einzige Ausnahme, Familie und ganz enge Freunde, mit denen man völlig casual rumchillt)
@Martina am 29. April 2019 um 12:58
“…das es was mit Anstand zu tun hat”… ich finde es eher nicht anständig, wenn mir alle ihre “Mauken” unter die Nase, bzw. das leckere Buffet halten… alles Ansichtssache
Ich möchte mich meiner Vorrednerin anschließen. Nehmen wir zum Anlass ein gepflegtes Abenddinner bei Kerzenschein. Gastgeber und Gäste sind schick gekleidet. Auf dem Tisch blitzen und blinken dazu die besten Weingläser. Dazu dann der Herr… strümpflings?? Das Bild, das sich gerade in meiner Vorstellung aufbaut, sagt mir: da fehlt was. Da stimmt was nicht.
Wir hatten mal eine Einladung zu einem sonntäglichen Brunch bei einer Freundin aus der Schulzeit – O-Ton: „…und bringt Eure Hausschuhe mit, weil… – Straßenschmutz und Stöckelschuhe vertragen sich nicht mit meinen Teppichen und mit meinem Parkett!“*augenverdreh* Komisch – wir hatten an dem Sonntag dann „keine Zeit“…. ;-)))
Wohnung/Haus
Schuhe müssen ausgezogen werden – Schuhe nicht auszuziehen ist ein No-Go.
Ich möchte gern mit meinen Arbeitskollegen einen kleinen Grillabend veranstalten und überlege nun, wie ich die Schulsituation handhaben möchte. Da ich mit dem Dreck in meinem Haus sehr penibel bin, ist mir das Anbehalten der Schuhe wirklich nicht lieb. Ich finde die Idee mit den Einmalslippern für die Gäste klasse. Ich möchte jedoch die Slipper nicht so oft in den Müll schmeißen, daher wären vielleicht Schuhüberzieher für die Zukunft eine tolle, nachhaltigere Idee.
Ich empfinde den “Zwang”, den einige Gastgeber ihren Gästen auferlegen, die Schuhe auszuziehen, als sehr spießig und kleinkariert. Mag sein, dass es damit zu tun hat, mit welcher Gesellschaft man aufgewachsen ist. Meinen Eltern bin ich jedenfalls sehr dankbar dafür, dass keiner von ihnen derart kleinbürgerlich das Ausziehen der Schuhe von erwachsenen Menschen verlangte. Es lag sicher auch daran, dass die Gäste meiner Eltern wussten, dass man nicht mit schlammigen Schuhen das Haus betrete. Es hat für mich auch mit Großzügigkeit zu tun, die Gäste das sein zu lassen, was sie am liebsten mögen: Niemand hätte sich bei meinen Eltern beschweren müssen, gedisst zu werden, weil er/sie lieber Socken tragen wollte. Zugegeben, man hätte das für merkwürdig gehalten, zumal bei einem Anlass, der mit eleganterer Aufmachung, aber nicht weniger fröhlich, einherging. Vielleicht kennen das viele “Sockenfetischisten” ja gar nicht…
M. E. kam dieser Brauch seit der Wende auf. Ich wurde einmal sehr harsch von einer Dame aus dem Osten darauf hingewiesen, dass das Haus meines besten Freundes, den sie geheiratet hatte, der aus dem Westen stammte und bei dem ich zuvor nie meine Schuhe ausziehen musste, nicht mit Schuhen zu betreten sei, “Bei uns war das immer so!” waren ihre Worte. Ich gab zurück: “Wir waren da wohl großzügiger.” Sie hatte per Heirat das Haus mitbekommen, zu dem ich sicherlich mehr beigetragen hatte – jetzt war es ihr Haus und ihre Regeln. Und mein bester Freund stand daneben und nickte mir, um Nachsicht bittend, zu. Den Brauch, seine Schuhe ausziehen zu müssen, kenne ich aus dem Westen nicht. Ich finde ihn auch sehr kleinlich und spießig. Und stillos.
Mich beschäftigt das Thema im Moment sehr. Zumal wir grade Besuch hatten. Wir hatten uns länger nicht gesehen, und da fand ich es irgendwie unpassend, gleich nach der Begrüßung im Flur zu sagen, zieht bitte die Schuhe aus. Wobei ich davon ausgegangen bin, dass der Besuch von selbst auf die Idee kommt, weil ich sie früher in einer anderen Wohnung mal dazu aufgefordert habe. Aber man sollte ja lieber klare Ansagen machen.
Früher haben wir es so gehandhabt: Saubere Plastiklatschen anbieten, wenn es den Gästen nur mit Socken zu kalt ist. Oder Gäste bringen selber Hausschuhe mit. Bei schickerem Outfit zweites Paar Schuhe mit gereinigter Sohle mitbringen. Aber das muss man dann eben vorher sagen.
Ich selbst fühle mich unwohl, wenn in meiner Wohnung mit Straßenschuhen rumgelaufen wird. Aus Hygienegründen. Das sollte spätestens nach Corona nicht diskutabel sein. Von Handwerkern kann man’s natürlich nicht verlangen, aber dann kann ich die Räume, in denen sie zu tun haben, mit irgendwas auslegen oder muss sowieso nachher putzen. Aber das ist für mich was anderes, als meinen Gästen des Nachts nach einer Einladung zum Essen noch hinterherputzen zu müssen. Das macht mir die Stimmung kaputt. (Die Wohnung ist nun nicht so groß, dass wir ein extra Gästeklo haben oder einen extra Bereich für Gäste.) Und schließlich habe ich vorher auch alles getan, damit die Gäste sich wohl fühlen. (Mich auf Essens- und Getränkevorlieben eingestellt, gekocht, Tisch gerichtet usw.)
Jetzt habe ich ein Schild bestellt ‘Bitte Schuhe ausziehen’, werde aber beim nächsten Mal vorher schon drauf hinweisen. Ich hoffe, das klappt dann und macht mir den Besuch nicht im Nachhinein mies.
Ich finde ein “Schuhe ausziehen ” respektlos dem Gast gegenüber. Ich respektiere es notgedrungen, wenn der Gastgeber aus einem Land kommt, wo es so üblich ist.
Wohlfühlen dabei geht aber definitiv nicht!!
Dementsprechend selten und ungern komme ich auch vorbei.
Lust auf essen und trinken kommt auch nicht wirklich auf, weil man zeitgleich unbequeme Pantoffelschluppen trägt, wo man nicht weiß, wie viele Fußpilz- und Käsemauken dort schon dringesteckt haben